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Jagdpanzer IV

 

 

 

 

 

 

Sd. Kfz. 162

 

 

 

Hersteller:

 

VOMAG

 

Stückzahl:

769

 

Auf einer Fahrt befindet sich dieser

punktuell getarnte Jagdpanzer IV.

Dabei sind die Zugangsklappen

der Lenkbremsen geöffnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jagdpanzer IV (Sd. Kfz. 162)

 

 

 

 

 

 

Ein Schulungsfahrzeug des Panzerjäger 39 wartet auf seine Besatzung.

 

 

Klasse:

Jagdpanzer

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm Pak 39 L/48

1x - 2x 7,92 mm MG 42

Besatzung:

4

Kampfgewicht:

25,0 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 120 TRM

300 PS

Hubraum:

11.867 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

12,50 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

190 km

 

Gelände:

130 km

Kraftstoffvorrat:

470 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

40 km/h

 

Gelände:

16 km/h

Kettenbreite:

400 mm

Bodendruck:

0,85 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

400 mm

Watet:

950 mm

Länge über alles:

6850 mm

Länge der Wanne:

 

Breite:

3170 mm

Höhe:

1850 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Aufbautenblende:

Aufbauten hinten:

60 mm/ 45 Grad

30 mm/ 90 Grad

20 mm/ 80 Grad

10 mm/ 0 Grad

80 mm/ abgerundet

20 mm/ 55 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aufbauten oben:

50 mm/ 35 Grad

30 mm/ 90 Grad

10 mm/ 0 Grad

60 mm/ 40 Grad

30 mm/ 60 Grad

20 mm/ 0 Grad

 

VOMAG entwickelte 1943 aus dem StuG III den Jagdpanzer IV als späteren Ersatz dieses Fahrzeuges. Als Hauptbewaffnung war geplant, die schlagkräftige 7,5 cm KwK 42 L/70 (Die Kanone des „PANTHER“) zu verwenden und als Basis sollte die Wanne des Panzer IV dienen. Der Aufbau bestand allseitig abgeschrägten Panzerplatten (Die Wannenfront war ebenfalls stark abgeschrägt), was eine sehr gute ballistische Form gegen Geschosse jeglicher Art bot. Der über die gesamte Wanne hinausreichende Aufbau, besaß für eine niedrige Gesamthöhe von 1850 mm und schaffte zusätzlichen Stauraum für die mitgeführte Munition. Aus dem Einbau der 7,5 cm KwK 42 L/70 wurde jedoch nichts, da die technische Umsetzung länger dauerte als angenommen. So entschied man, die um 200 mm nach rechts  versetzte 7,5 cm Pak 39 L/48 zu verwenden (200 nach rechts von der Fahrzeugmitte aus gesehen). Als Sekundärbewaffnung verwendete man ein bis zwei 7,92 mm MG 42. Für die 7,5 cm Panzerabwehrkanone 39 wurden 79 Granatpatronen mitgeführt und für das MG oder die MG 600 Schuss. Die Besatzung bestand aus 4 Mann (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze und Fahrer. Diese Zusammenstellung galt für alle Varianten des Jagdpanzer IV). Im September 1943 führte man dem Oberbefehlshaber ein Holzmodell vor. Dieser segnete die Serienproduktion ab. Ab Januar 1944 bis November 1944 verließen 769 Serienfahrzeuge unter der Bezeichnung „Jagdpanzer IV“ die Fabrikhallen. Von Januar 1944 bis Oktober 1944 erhielt die Fahrzeuge eine Zimmerit-Schicht. Zudem ging man in der Herstellungsphase dazu über, die Mündungsbremse der7,5 cm Pak 39 L/48 wegzulassen, da sie bei der Schussabgabe zu viel Bodenstaub aufwirbelte (Hohe Aufklärungsgefahr und zeitweilig verdeckte Sicht für den Richtschützen).