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Jagdpanzer IV/70 (V)

 

 

 

 

 

 

Sd. Kfz. 162/1

 

 

 

Hersteller:

 

VOMAG

 

Stückzahl:

930

 

Hier kann man den langen Rohrüberstand des Jagdpanzer

IV/70 (V) sehen. Der lange

Rohrüberstand schlug sich auch

in der Fahrzeuggesamtlänge von 8500 mm nieder .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jagdpanzer IV/70 (V) (Sd. Kfz. 162/1)

 

 

 

 

 

 

Weil das hohe Gewicht im Frontbereich des Panzer IV/70 (V) die Laufrollen sehr beant-

spruchte, waren die ersten beiden Laufrollen jeder Seite komplett aus Stahl ausgeführt.

 

Klasse:

Jagdpanzer

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm StuK 42 L/70

1x 7,92 mm MG 42

Besatzung:

4

Kampfgewicht:

25,8 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 120 TRM

300 PS

Hubraum:

11.867 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

11,63 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

190 km

 

Gelände:

130 km

Kraftstoffvorrat:

470 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

38 km/h

 

Gelände:

16 km/h

Kettenbreite:

400 mm

Bodendruck:

0,92 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

400 mm

Watet:

1000 mm

Länge über alles:

8500 mm

Länge der Wanne:

5920 mm

Breite:

3170 mm

Höhe:

1850 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Aufbautenblende:

Aufbauten hinten:

50 mm/ 35 Grad

30 mm/ 90 Grad

20 mm/ 80 Grad

10 mm/ 0 Grad

80 mm/ abgerundet

20 mm/ 55 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aubauten oben:

80 mm/ 45 Grad

30 mm/ 90 Grad

12 mm/ 0

80 mm/ 40 Grad

40 mm/ 60 Grad

20 mm/ 0 Grad

 

Der Einbau der StuK 42 L/70 in den Jagdpanzer IV gelang VOMAG im Mai 1944. Dazu musste das Panzerfahrzeug einige Änderungen über sich ergehen lassen.

Damit eine Kanone solchen Ausmaßes in das innere der Aufbauten passte, verlegte man Rücklaufbremse und Vorholmechanismus über das Rohr der Kanone. Die Schwierigkeit dieser Konstruktion verzögerte eine schnellere Entwicklung. Die um 200 mm nach rechts versetzte StuK 42 L/70  ragte um 2580 mm über den Bug hinaus (Was von dem Fahrer ein hohes Maß an Erfahrung abverlangte, da der weite Rohrüberstand und die Buglastigkeit des Fahrzeugs das Manövrieren im Gelände recht schwer gestalteten). Die Front- und Seitenplatten der Aufbauten sowie die obere und untere Frontplatte der Wanne waren als Verbundpanzerung ausgeführt, um den Schutz zu erhöhen. Aufgrund der 7,5 cm Sturmkanone 42 L/70 und der stärkeren Panzerung (Im Frontbereich bis 80 Millimeter) stieg das Gesamtgewicht auf 25,8 Tonnen. Um das erhöhte Gewicht abzufangen, wurden teilweise Stahllaufrollen gegen die ersten zwei gummibandagierten Laufrollen je Fahrzeugseite ausgetauscht. Für das MG wurden 600 Schuss und für die 7,5 cm Sturmkanone 42 L/70 55 Granatpatronen mitgeführt. VOMAG produzierte zwischen August 1944 und April 1945 930 Einheiten vom „Jagdpanzer IV/70 (V)“. Seine Feuerkraft, Panzerung und Mobilität machten ihn zu einer gefürchteten Waffe. Bei der Panzertruppe erhielt er den Spitznamen „GUDERIAN-ENTE“ (Nach dem Generalinspekteur der Panzertruppen: Heinz Guderian).