|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Panzer
II „LUCHS“ Ausführung L (Sd. Kfz. 123) |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im
Einsatz gemachte Erfahrungen der Panzertruppe ließen den Wunsch aufkommen,
einen gepanzerten Vollkettenaufklärer zu bauen. Nach diversen Konzeptionen
und Prototypen entschied sich das Heereswaffenamt für den „VK 1303“. Dieser
Entwurf sollte in Gemeinschaftsarbeit geschaffen werden (DAIMLER-BENZ:
Aufbauten und Turm, MAN: Wanne und Laufwerk). Der neue Vollkettenaufklärer
wurde ganz im Zeichen hoher Geschwindigkeiten konstruiert. Das Laufwerk
bestand aus 5 verschachtelten je Laufwerksseite, befestigt an Drehstäben. Stoßdämpfer
an der ersten und letzten Laufrolle je Seite stabilisierten zusätzlich das
Fahrverhalten. Die Beweglichkeit stellten ein 6 Zylinder MAYBACH und ein ZF
APHON SSG 48 Getriebe sicher. Eine Maximalleistung von 200 PS beschleunigte
das Panzerfahrzeug auf bis zu 60 km/h auf der Straße und bis zu 30 km/h im
Gelände. Mit 235 Liter Benzin ließen sich Fahrstrecken von bis zu 290
Kilometern zurücklegen Die Besatzung bestand aus 4 Mann (Kommandant,
Richtschütze, Fahrer und Funker). Als Primärbewaffnung stand der Besatzung
eine 2 cm KwK 38 L/55 (330 Granatpatronen) und als Sekundärbewaffnung ein
7,92 MG 34 (2250 Patronen) zur Verfügung. Die Funkanlage war so ausgestattet
worden, dass sie dem Aufgabenspektrum des Fahrzeugs als Aufklärer gerecht
wurde (1x 80-Watt-Sendegerät, 1x Mittelwellenempfänger, 1x Funksprechgerät
„a“ und 1x Bordsprechanlage). Statt der damals obligatorischen Kommandokuppel
verfügte der Panzer über 2 drehbare Periskope im Turm. Der als
Panzerkampfwagen II Ausführung L in Dienst gestellte Fahrzeug erhielt im
späteren Verlauf die Bezeichnung „Panzerspähwagen II“ mit dem Suggestivnamen
„LUCHS“. Insgesamt 131 Exemplare wurden gebaut (1942 bis 1943). Nach 100
hergestellten Panzer II Ausführung L änderte man die Hauptbewaffnung. Diese
Bestand nun aus einer 5 cm KwK 39 L/60, welche in einem offenen Turm
untergebracht war. Das stellte eine
Erhöhung der Feuerkraft dar. Der Panzerspähwagen II „LUCHS“ blieb während des
gesamten Krieges im Einsatz. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||