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Panzer
II Ausführung a1, a2, a3 (Sd. Kfz. 121) |
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1934
schrieb das Heereswaffenamt einen 10 Tonnen schweren Panzer mit der Bewaffnung
einer 20 mm KwK 30 L/55 aus. Notwenig wurde die Ausschreibung aufgrund der
sich hinauszögernden Entwicklung der Panzerkampfwagen III und IV. Schon
Anfang 1935 stellten MAN, HENSCHEL und KRUPP ihre Muster vor. Nach
ausgiebigen Vergleichsversuchen, entschied sich das Heereswaffenamt für ein
Fahrwerk von MAN und einem Aufbau von DAIMLER-BENZ. Unter den gebotenen
Umständen lief die Panzer II a-Serie auch unter den Tarnbezeichnungen
„Landwirtschaftlicher Schlepper 100“ beziehungsweise „LSA 100“ (Die Beschränkungen
des Versailler Vertrages erlaubten bis dato keine Panzerfertigung
Deutschlands). Eine Entscheidung des Heereswaffenamtes forderte eine
begrenzte Vorserienproduktion. Die ersten 10 Fahrzeuge erhielten die
Bezeichnung Panzer II Ausführung a1. Um Vorserienfahrzeuge von
Serienfahrzeugen unterscheiden zu können, erhielten die Vorserienfahrzeuge
einen kleinen Ausführungsbuchstaben. Mit einem Kampfgewicht von 7,6 Tonnen
blieb er weit unter dem ausgeschriebenen Höchstgewicht von 10 Tonnen. Ein 6
Zylinder MAYBACH HL 57 TR erzeugte maximal 130 PS, welcher in Verbindung mit
einem Sechsgang ZF SSG 45 Getriebe Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h
möglich machte. 170 Liter mitgeführter Ottokraftstoff machten eine
Fahrstrecke von bis zu 210 km möglich. Das Laufwerk des Panzers besaß 6
Laufrollen an jeder Wannenseite, aneinander verbunden über einen Tragbalken,
der mittels 3 Blattfedern an der Wanne festgemacht war. Ein 14,5 mm starker
Rundumpanzerschutz bot der Besatzung (Kommandant, Funker und Fahrer) Schutz
vor den gebräuchlichsten Handfeuerwaffen. Als Sekundärbewaffnung stand zur 20
mm KwK 30 L/55 im Turm ein 7,92 mm MG 34 zur Verfügung (Munitionsvorrat: 180
Granatpatronen für die 20 mm KwK 30 L/55, 1425 Patronen für das 7,92 mm MG 34). Die nächste Vorserienausführung des Panzer II war die
Ausführung a2. Bis auf einige unwesentliche Änderungen im Motorraum und an
der Lüftung, glichen die 25 Fahrzeuge der vorherigen Ausführung a1.
Verbesserungen an der Federung des Laufwerks führten zum Panzer II Ausführung
a3. Hiervon stellte man 50 Exemplare in Dienst. Die gesamte Produktionsdauer
der a-Ausführung erstreckte sich von 1934 bis 1936. |
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