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Panzerkampfwagen
V „PANTHER“ Ausführung F (Sd.
Kfz. 171) |
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Da der
eigentlich geplante Produktionsstart des „PANTHER II“ zum Jahreswechsel 1944/
1945 nicht eingehalten werden konnte, entschied man sich dazu, eine weitere
Ausführung des bewährten Panzerkampfwagens V „PANTHER“ zu fertigen. Das
Heereswaffenamt hatte für diese Ausführung ein Paket von Veränderungen
beziehungsweise Neuerungen aufgestellt, die beim Bau Berücksichtigung finden
sollten. Dies resultierte vor allem aus Fronterfahrungen und notwendigen
Materialeinsparungen. So sollte vor allem ein neuer Turm mit stärkerer
Panzerung eingeführt werden. DAIMLER-BENZ und SKODA entwickelten diesen in
einer Kooperation. Hierbei griff man auf das Konzept des so genannten
„SCHMALTURM“s zurück. Der „SCHMALTURM“ besaß eine stark verkleinerte Front,
in der eine „SAUKOPFBLENDE“ (Ähnlich der des „TIGER II“) integriert war. Das
Verkleinern der Turmfront, unter Bebehaltung des Turmdrehkranzdurchmessers,
war deshalb möglich geworden, weil die verbesserte (und neue) 7,5 cm KwK 44/1
L/70 von SKODA ihre Rohrrücklaufeinrichtung unterhalb des Kanonenrohres
besaß. Die sonst obligatorische Mündungsbremse entfiel für dieses Model (Auch
wenn noch auf den Prototypenbildern eine solche zu sehen ist). Außerdem
stiegen die Panzerstärken im Vergleich zum Standardturm der
Vorgängerausführungen an (Front 120 mm, Seiten: 60 mm, Rückseite: 60 mm und
Turmdach: 30 mm). Ein Turmschwenkwerk, mit der Leistung von 6 PS, drehte den
Turm in 30 Sekunden im die eigene Achse. Der im Turm eingebaute
Entfernungsmesser stellte ein absolutes Novum dar (Entwicklung von ZEISS).
Dieser stand dem Richtschützen zusätzlich zum TZF 13 zur Verfügung. Damit
sollte eine Erhöhung der Trefferquote erzielt werden. Eine kompaktere
Kommandantenkuppel bot nun eine geringere Angriffsfläche. Statt des sonst
verwendeten 7,92 mm MG 34 als koaxiales MG im Turm, sollte von Anfang an das
7,92 mm MG 42 eingebaut werden. Halterungen im Turmbereich stellten die
Möglichkeit, die Fahrzeuge mit zusätzlichen Funkgeräten (Zur Verwendung als
Panzerbefehlswagen) oder Infrarotgeräten (Für Nachtkampf) auszurüsten. Zudem
erfuhr die Wanne einige Veränderungen. Das Dach der Wanne hatte nun eine
Panzerstärke von 25 mm. So erhöhte sich der Schutz vor Angriffen vor
feindlichen Tieffliegern. Das Laufwerk bestand aus gestaffelten
Stahllaufrollen. Dem Funker stand ein Sturmgewehr 44 (StG 44) zur Verfügung
(Die Vorgängerausführungen besaßen ein 7,92 mm MG 34 an dieser Position).
Parallel zur Entwicklung des „PANTHER“ Ausführung F liefen die
Konstruktionsarbeiten an einem neuen Panzermotor, dem 12 Zylinder MAYBACH HL
234 mit einer Leistung von 850 PS. Der Motor sollte im Verlauf der
Serienproduktion des „PANTHER“ Ausführung F den 12 Zylinder MAYBACH HL 230 P
30 (700 PS) ersetzen. Der „PANTHER“ Ausführung F sollte zu Beginn des Jahres
1945 in Serienfertigung gehen. Aufgrund der geschichtlichen Ereignisse kam es
nicht mehr dazu, jedoch baute DAIMLER-BENZ einige Panzerwannen (Zirka 8
Stück). Auch wurden einige Prototypentürme gebaut (Zirka 2 Stück). Zu
Erprobungszwecken setzte man einen „SCHMALTURM“ auf die Wanne des „PANTHER“
Ausführung G (Siehe obige Bilder). Heute kann ein verbliebener Turm beim
Royal Amored Corps Center in Bovington , England besichtigt werden. |
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