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Panzerkampfwagen V

 

 

 

Ausführung

G

 

 

Sd. Kfz. 171

Typ

 

VK 3002 (MAN)

Hersteller:

 

DAMILER-BENZ, MAN, MNH

 

Stückzahl:

2953

 

Die neue Anordnung der oberen,

seitlichen Wannenpanzerung ist auf diesem Bild gut nachvollziehbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzerkampfwagen V  „PANTHER“ Ausführung G (Sd. Kfz. 171)

 

 

 

 

 

 

Der neue, drehbare Winkelspiegel für den Fahrer verfügte über eine Abdeckung, die ihn vor Blendungen schützen sollte (Rechts, im vorderen Wannendachbereich).

 

Klasse:

mittlerer Kampfpanzer

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm KwK 42 L/70

2x 7,92 mm MG 34

Besatzung:

5

Kampfgewicht:

44,8 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 230 P 30

700 PS

Hubraum:

23.095 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

15,63 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

250 km

 

Gelände:

100 km/h

Kraftstoffvorrat:

720 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

55 km/h

 

Gelände:

30 km/h

Kettenbreite:

660 mm

Bodendruck:

0,88 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

560 mm

Watet:

1.900 mm

Länge über alles:

8.860 mm

Länge der Wanne:

6.870 mm

Breite:

3.270 mm (mit Schürzen: 3420 mm)

Höhe:

2.995 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Geschützblende:

Turm hinten:

80 mm/ 35 Grad

50 mm/ 60 Grad

40 mm/ 60 Grad

30 – 16 mm/ 0 Grad

100 mm/ abgerundet

45 mm/ 65 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Turm vorn:

Turm seitlich:

Turm oben:

60 mm/ 35 Grad

40 mm/ 90 Grad

16 mm/ 0 Grad

110mm/ 80 Grad

45 mm/ 65 Grad

16 mm/ 0 – 7 Grad

 

Die als Ausführung G bezeichneten Fahrzeuge wurden ab März 1944 hergestellt. Sie zeichneten sich vor allem durch eine veränderte Wannenform aus. Die obere Seitenpanzerung der Wanne wurde nun weniger stark geneigt als bei der  Vorgängerausführung A und D, und besaß keine Ausbuchtung im hinteren Bereich. Dafür verstärkte man in diesem Bereich die Panzerplatten von 40 mm auf 50 mm, um bedingt durch den Verlust von Schrägstellung eine Schwächung der Schutzeigenschaften zu verhindern. Diese Veränderung brachte eine Vereinfachung in der Produktion mit sich, da die Seiten der oberen Wannenpanzerung nun aus einem Stück gefertigt werden konnten. Um eine daraus resultierende Gewichtserhöhung auszugleichen, reduzierte man an weniger gefährdeten Stellen die Panzerung (Unterseite der Wanne). Dem Panzerfahrer stand von jetzt an ein drehbarer Winkelspiegel zur Verfügung, der die Fahrersehklappe ersetzte. Dadurch entfiel eine Öffnung in der Bugpanzerplatte, was ihr gleichzeitig mehr Stabilität einbrachte. Die Ein- und Ausstiege des Funkers und des Fahrers bestanden aus neu konstruierten Klappen. Der Munitionsvorrat erhöhte sich auf 82 Granatpatronen. Auch während der Produktionsphase hielten Verbesserungen Einzug. Man dickte eine Art Wölbung auf die Unterseite der Turmblende auf, damit nach unten abprallende Granaten nicht das Wannendach durchschlagen konnten und verbaute neue Laufrollen, die nicht mehr außerhalb eine Gummibandagierung besaßen, sondern einen Gummiring in der Laufrollenlagerung. So sollte Gummi eingespart werden. Überdies waren diese Laufrollen mit den vormals eingesetzten Laufrollen kombinierbar. Außerdem durchliefen die Motorraumabdeckung und Auspuffanlage einigen Veränderungen. Mit dem „PANTHER“ Ausführung G wurden auch ausgiebige Versuche unternommen, ihn mittels Infrarot-Scheinwerfer nachtkampftauglich zu machen. Bis April 1945 stellen produzierten die Hersteller DAMILER-BENZ, MAN und MNH 2953 „PANTHER“ Ausführung G her.