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Panzerbergewagen
„BERGEPANTHER“ Ausführung (D), A und G (Sd. Kfz. 179) |
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1942
äußerten die gepanzerten Truppen den Wunsch nach einem größeren Bergungsgerät
als die bisher eingesetzten Fahrzeuge. Grund dafür war, dass es für schwere
Panzerfahrzeuge wie den „TIGER“ oder im Jahr darauf für den „PANTHER“ kein
wirklich geeignetes Fahrzeug gab, welches in der Lage war, diese in
Bedarfssituationen zu bergen. Angesichts dieser Tatsache erteilte das
Heereswaffenamt MAN den Auftrag auf der Grundlage „PANTHER“s 12 provisorische
Bergungsfahrzeuge bereitzustellen. Bei diesen Fahrzeugen handelte es sich um
Fahrzeuge der Ausführung D. Sie besaßen keinen Turm und waren nur
behelfsmäßig mit Bergungsmitteln ausgestattet. Die Fahrzeuge wurden im Juni
1943 ausgeliefert. Des Weiteren erteilte das Heereswaffenamt der Firma
HENSCHEL den Auftrag, 70 Bergungsfahrzeuge ebenfalls auf der Basis des
„PANTHER“s zu bauen. Für die Ausrüstung dieser Fahrzeuge griff man auf eine
Winde (Von MAN entwickelt) und einen Erdsporn zurück, die eigentlich in einem
Spezial-Pionierfahrzeug eingesetzt werden sollten. Die Winde besaß eine
Zugkraft von 40 Tonnen mit einer Seillänge von 150 Metern. Der Erdsporn
diente dazu, dass das Bergungsfahrzeug nicht verrutschte, wenn es Fahrzeuge
barg die entweder schwerer als das Bergungsfahrzeug selbst oder diese
festgefahren waren. Nach einigen Modifikationen passte die Winde in die Wanne
des „PANTHER“s. Über der Winde befand sich ein kastenartiger Aufbau aus Holz,
an dem zahlreiche Arbeitswerkzeuge befestigt waren (Zum Beispiel Umlenkrollen
oder Schubwerkzeug). Antriebskraft bezog die Winde einen Anschluss zum
Fahrgetriebe. Zum Schutz des Seils und der Winde war ein Zugkraftmesser
vorhanden. Der Sporn saß befestigt an Heckseite der Panzerwanne. Zur
Selbstverteidigung war eine 2 cm KwK 38 L/55 vorhanden. Die Bewaffnung war
notwendig, da häufig in Gefahrenzonen gearbeitet werden musste. Außerdem war
das Tankvolumen auf 1075 Liter erhöht (Einsatzreichweite von bis zu 320
Kilometern). Zum Bergen von liegen gebliebenen oder festgefahrenen Fahrzeugen
gab es 2 verschieden Möglichkeiten. Entweder schleppte man die zu bergenden
Fahrzeuge direkt ab, also mittels 2 Seilen die direkt von Wanne zu Wanne
befestigt waren oder man setzte die Winde ein. Als erstes grub man den
Erdsporn in den Boden ein, danach fuhr man das Seil der Winde aus (Bis zu 150
m) und befestigte dieses am zu
bergenden Fahrzeug. Anschließend zog die Winde das Fahrzeug zum
Bergungsfahrzeug hin. Diese Prozedur wurde so oft wiederholt, bis das zu
bergende Fahrzeug am Zielort war. Die Konstruktionsarbeiten endeten Ende
Juni/ Juli 1943. Daraufhin lief die Serienfertigung bei HENSCHEL an. In
späterer Folge schalteten sich zusätzlich in die Fertigung die Firmen DEMAG
und MAN mit ein. Dadurch stiegen die Herstellungsquoten, der nun als
Panzerbergewagen „BERGEPANTHER“ bezeichneten Fahrzeuge, an. Im Verlauf der
Produktion, statte man die Fahrzeuge mit einem veränderten Erdsporn aus und
setzte teilweise einen 2-Tonnen-Behelfskran auf die Wanne. Die ersten 250
Exemplare des Panzerbergewagen „BERGEPANTHER“ baute man auf der Basis der
Wanne des „PANTHER“ Ausführung A, die anderen 107 auf der der Ausführung G. |
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