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38
cm Sturmmörserwagen „Sturmtiger“ |
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1943
wurden Überlegungen angestellt, ein Fahrzeug zu konstruieren, welches mittels
eines 21 cm Mörser, Straßenkämpfe in Stadtgebieten wirkungsvoll unterstützen
konnte. Am 05.08.1943, schlug man dem Oberbefehlshaber vor, den von
RHEINMETALL für die Marine entwickelten Raketenwerfer 61, 38 cm L/5,4 in ein
„Tiger“-Fahrgestell zu integrieren. Ein Eisenmodel (Prototyp) konnte am
20.10.1943 auf dem Truppenübungsplatz in Arys gezeigt werden. An der Ostfront
durchlief dieses Fahrzeug eine „Fronterprobung“. ALKETT erstellte im Jahr
1944 insgesamt 18 „Sturmtiger“ (Gerät 562 – Sturmmörserwagen 606/4. Die
benötigten „Tiger“-Fahrgestelle, wurden den Beständen von
reparaturbedürftigen Frontfahrzeugen entnommen. Eigentliche Gemeinsamkeiten
mit dem „Tiger“ hörten ab der Panzerwanne auf, da man statt eines Turmes,
einen Aufbau mit geneigten Panzerplatten aufsetzte. Die Frontpanzerung des
„Sturmtiger“ betrug durchgehend 150 mm. Primärbewaffnung (wie bereits am
Anfang erwähnt), bildete der Raketenwerfer 61, 38 cm L/5,4, für den 14
Raketensprenggranaten mitgeführt wurden. Mit dem Raketenwerfer konnte man die
350 kg schwere Raketensprenggrante 4581 bis zu 6000 m weit verschießen. Durch
ein Röhrenumlenkungssystem im Raketenwerfer, ließen sich die Verbrennungsgase
soweit umleiten, das beim Abfeuern der Raketensprenggrante fast kein Rückstoß
entstand. Zudem befand sich im Frontbereich
des Panzers ein 7,92 mm MG 34 mit einem Munitionsvorrat von 3920
Patronen. Alle ausgelieferten „Sturmtiger“ waren mit Stahlaufrollen ausgestattet.
Der an der hinteren, äußeren Aufbautenheckseite befestigte Kran, vereinfachte
das Beladen mit den Raketensprenggranaten. Voll ausgerüstet betrug das
Gefechtsgewicht des „Sturmtiger“ 65 Tonnen. |
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