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15 cm Panzerhaubitze 18/1

auf Geschützwagen III/IV

 

 

Ausführung

 

 

 

Sd. Kfz. 165

 

 

 

Hersteller:

 

ALKETT, DEUTSCHE EISENWERKE

 

Stückzahl:

714

 

Die Öffnungen in den Aufbauten-

seiten dienten zur Motorraumbe-

lüftung und Ableitung der Abgase.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„HUMMEL“ (Sd. Kfz. 165)

 

 

 

 

 

 

Alle Panzerdivisionen wurden mit einer Batterie „HUMMEL“ (6 Stück) ausgestattet. Sie

unterstützten die Panzer mit schwerem Artilleriefeuer.

 

 

 

Klasse:

Panzerhaubitze

Bewaffnung:

 

1x 15 cm sFH 18/1 L/30

1x 7,92 mm MG 34

Besatzung:

6

Kampfgewicht:

24,0 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 120 TRM

300 PS

Hubraum:

11.867 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

12,5 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

215 km

 

Gelände:

130 km

Kraftstoffvorrat:

470 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

40 km/h

 

Gelände:

24 km/h

Kettenbreite:

400 mm

Bodendruck:

0,79 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

400 mm

Watet:

1.000 mm

Länge über alles:

7.170 mm

Länge der Wanne:

5.800 mm

Breite:

2.950 mm

Höhe:

2.650 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Blende:

Aufbauten hinten:

10 mm

20 mm/ 90 Grad

20 mm/ 80 Grad

15 mm/ 0 Grad

10 mm/ 63 Grad

10 mm/ 80 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aufbauten oben:

30 mm/ 78 Grad

20 mm/ 90 Grad

offen

10 mm/ 63 Grad

10 mm/ 74 Grad

offen

 

Um die Panzerdivisionen mit schwerer, fahrbarer Artillerie auszustatten, schuf ALKETT auf der Basis des „GESCHÜTZWAGENs III/IV“ eine gepanzerte Selbstfahrlafette, die mit der 15 cm sFH 18 L/30 bewaffnet war. Der Geschützwagen war eine Kombination aus Bestandteilen der Panzerkampfwagen III und IV. In die Mitte der Wanne eines Panzer IV baute man einen Motor (12 Zylinder MAYBACH HL 120 TRM) ein und verband ihn mit der Antriebsanlage und Kraftübertragung des Panzer III. Dadurch entstand im hinteren Bereich der Wanne genügend Platz für einen Kampfraum. Man setzte auf die Fahrzeugwanne einen leicht abgeschrägten festen Aufbau, welcher obenhin offen war und die 15 cm schwere Feldhaubitze18 L/30 beherbergte (Richtbereich jeweils 15 Grad nach Links und Rechts, -3 bis 42 Grad in der Horizontalen). Die Feldhaubitze war in der Lage, eine Granate bis zu 14 km weit verschießen. Die Zweitbewaffnung bestand aus einem lose mitgeführten 7,92 mm MG 34 und der Gesamtvorrat an Munition für die Haubitze bestand aus 18 Granatpatronen sowie 600 Patronen für das MG. Eine Besatzung von 6 Mann war für die Bedienung des neuen Artilleriefahrzeuges notwendig. Die Panzerung im Aufbautenbereich war relativ dünn, bedingt durch die schwere Feldhaubitze. Aus diesem Grund bestand der Munitionsvorrat auch nur aus 18 Granatpatronen. Ab Dezember 1943 lief die Serienfertigung, der mit dem Suggestivnamen „HUMMEL“ bezeichneten Fahrzeuge, bei den  DEUTSCHEn EISENWERKEn an. Parallel dazu baute man Munitionsversorgungsfahrzeuge („MUNITIONSTRÄGER HUMMEL“, 150 Stück), die ebenfalls auf der Grundlage des GESCHÜTZWAGENs III/IV basierten, jedoch ohne Bewaffnung waren. Im Bedarfsfall konnte man ein Versorgungsfahrzeug in eine voll einsatzfähige Selbstfahrlafette umrüsten, indem diese mit der 15 cm sFH 18 L/30 ausgestattet wurde (Das war üblich, wenn eine „HUMMEL“ irreparabel beschädigt worden war). Zum Jahreswechsel 1944/ 1945 lief die Produktion nach 714 Exemplaren der „HUMMEL“ aus.