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„NASHORN“
(„HORNISSE“) (Sd. Kfz. 164) |
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Im
Monat Februar 1942 erging an ALKETT ein Entwicklungsauftrag zur Mobilmachung der
8,8 cm PaK 43 L/71. Um dies zu realisieren, griff ALKETT auf das
Hybridlaufwerk des „GESCHÜTZWAGEN III/IV“ zurück. Jenes war eigentlich für
das Selbstfahrlafette „HUMMEL“ entwickelt worden und war eine Kombination aus
Bestandteilen des Panzerkampfwagen III und IV. In die Wanne eines Panzer IV
baute man einen Frontmotor ein und verband ihn mit der Antriebsanlage und
Kraftübertragung des Panzer III. Dadurch entstand im hinteren Bereich der
Wanne genügend Platz für einen Kampfraum. Man setzte auf die Fahrzeugwanne
einen leicht abgeschrägten festen Aufbau, welcher obenhin offen war und die
8,8 cm PaK 43 L/71 beherbergte (Richtbereich jeweils 15 Grad nach links und
rechts). Die Zweitbewaffnung bestand aus einem lose mitgeführten 7,92 mm MG
34 und der Gesamtvorrat an Munition für das Bordgeschütz bestand aus 40
Granatpatronen sowie 600 Patronen für das MG. Die Besatzung selbst bestand
aus der üblichen Fünf-Mann-Konfiguration (Kommandant, Richtschütze,
Ladeschütze, Fahrer und Bordfunker). Die 8,8 cm PaK 43 L/71 besaß ein hohes
Eigengewicht, was mit einer relativ dünnen Panzerung im Bereich des Aufbaus
ausgeglichen wurde. Dem gegenüber stand allerdings die weit reichende
panzerbrechende Wirkung der Panzerabwehrkanone, die hohe Bekämpfungsdistanzen
ermöglichte. Nachdem die Entwicklungsarbeiten abgeschlossen waren, ging der
neue Jagdpanzer beim Fabrikanten DEUTSCHE EISENWERKE in Produktion. Dabei
erhielt es den Beinamen „HORNISSE“. Im Verlauf der Serienproduktion, erhielt
der Jagdpanzer die verbesserte 8,8 cm PaK 43/1 L/71 mit verbesserter
Zieloptik. Zeitgleich mit dieser Umstellung erhielt der Jagdpanzer den neuen
Suggestivnamen „NASHORN“. Bis März 1945 verließen 494 Fahrzeuge die
Werkshallen der DEUTSCHEn EISENWERKE. |
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