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Sturmgeschütz
III Ausführung A (Sd.
Kfz. 142) |
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Das
Heereswaffenamt schrieb im Juni 1936 Entwicklungsaufträge für ein Infanterie-Nahunterstützungsfahrzeug
aus. Es sollte eine niedrige Silhouette besitzen, Sprenggeschosse als auch
panzerbrechende Munition verschießen und der Infanterie eine unmittelbare
Unterstützung im Gefecht zukommen lassen. Man entschied, Prototypen bei
DAIMLER-BENZ entwickeln zu lassen und KRUPP mit der Hauptbewaffnung und deren
Einbau zu beauftragen. Als Entwicklungsgrundlage griff man bei DAIMLER-BENZ
auf das Laufwerk des Panzer III Ausführung B (2/ZW) zurück (DAMILER-BENZ
hatte ohnehin schon den Zuschlag für die Wannen- und Laufwerksproduktion des
Panzer III erhalten). KRUPP modifizierte die 7,5 cm KwK 37 L/24 so, dass sie
in den geplanten festen Aufbau des DAIMLER-BENZ-Fahrzeuges passte. Insgesamt
5 Prototypen wurden erstellt. Diese Unterzog man einigen Erprobungen, die sie
mit guten Ergebnissen abschlossen. Darauf hin beschloss man die
Serienfertigung. Da inzwischen die Panzer-III-Entwicklung weiter
vorangeschritten war, sollte das zu bauende Sturmgeschütz auf der Basis der
von Wanne und Laufwerk des Panzer III Ausführung F gefertigt werden, von dem
es auch seine Fahreigenschaften übernahm (6-Laufrollenlaufwerk,
Drehstabfederung, die erste und letzte Laufrolle wurden durch jeweils einen
Stoßdämpfer stabilisiert). Doch ab der Wanne hörten die Gemeinsamkeiten
zwischen dem Panzer III Ausführung F und dem Sturmgeschütz auf. Die 7,5 cm
StuK 37 L/24 mit begrenztem Schwenkbereich wurde direkt in einem festen
Aufbau montiert, der unmittelbar auf der Wanne saß (Sturmkanone verschoss:
Panzergranate rot mit einer V0 von 385 m/s, Hohlladungsgranate 38 C mit einer
Panzerdurchschlagsleistung von 75 mm und Sprenggranate 34 mit einer V0 von
420 m/s). Die Besatzung bestieg das Sturmgeschütz mittels Luken im
Dachbereich des Aufbaus. Die Feuerhöhe des sehr niedrigen Fahrzeuges betrug
1,5 m, das Seitenrichtfeld 24 Grad (12 Grad jeweils nach Links und Rechts)
und das Höhenrichtfeld – 10 bis 20 Grad. Kompakte Außenmaße von 5380 mm
Länge, 2920 mm Breite und 1950 mm Höhe, machten es zu einem schwer zu
erfassenden Ziel für gegnerische Einheiten. Die Panzerstärke an der Front
betrug 50 mm und an den Seiten 30 mm. Damit war es bei Erscheinen besser
geschützt als die Panzer III und IV. Ein 12 Zylinder Maybach HL 120 TR mit
300 PS und ein MAYBACH SRG 328145 VARIOREX Getriebe beschleunigten das
Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 19,6 t auf bis zu 30 km/h und mit den 310 l
mitgeführten Kraftstoff ließ sich eine Gesamtstrecke von bis zu 160 km
fahren. Das Sturmgeschütz hatte 4 Mann Besatzung (Geschützführer,
Richtkanonier, Ladekanonier und Geschützfahrer). Für die 7,5 cm StuK 37 L/24
führte man 44 Granatpatronen mit. Zur Nahverteidigung standen der Besatzung 2
Maschinenpistolen zur Verfügung. Die Produktionszahlen gliederten sich wie
folgt: 5 Prototypen (0-Serie) wurden von ALKETT 1937 gefertigt und 30
Exemplare der Serie 1 verließen die Werkshallen von Januar bis Mai 1940. Bei
der kämpfenden Infanterie erarbeiteten sich die Sturmgeschützbesatzungen
schnell einen guten Ruf, da sie ihnen die notwendige Nahunterstützung zur
Verfügung stellten. |
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