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7,5 cm Sturmgeschütz 40

 

 

 

Ausführung

F

 

 

Sd. Kfz. 142/1

(Serie 6/ 7)

 

 

Hersteller:

 

ALKETT

 

Stückzahl:

359 + 1 Prototyp

 

Mit der Einbau der Sturmkanone 40

tauchte erstmals die kantige Kanonenblende auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sturmgeschütz III Ausführung F (Sd. Kfz. 142/1)

 

 

 

 

 

 

Die schlagkräftige 7,5 cm StuK 40 L/43 ermöglichte dem StuG III Ausführung F auch eine

Verwendung als Panzerjäger.

 

Klasse:

Sturmgeschütz

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm StuK 40 L/43 (L/48)

1x 7,92 mm MG 34, 1x Maschinenpistole

Besatzung:

4

Kampfgewicht:

23,2 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 120 TRM

300 PS

Hubraum:

11.867 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

12,93 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

165 km

 

Gelände:

95 km

Kraftstoffvorrat:

310 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

40 km/h

 

Gelände:

 

Kettenbreite:

400 mm

Bodendruck:

0,93 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

390 mm

Watet:

800 mm

Länge über alles:

6310 mm

Länge der Wanne:

5400 mm

Breite:

2920 mm

Höhe:

2150 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Geschützblende:

Aufbauten hinten:

50 (+ 30) mm/ 80 Grad

30 mm/ 90 Grad

30 mm/ 60 – 80 Grad

16 mm/ 0 Grad

50 mm/ 90 Grad

30 mm/ 60 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aufbauten oben:

50 (+ 30) mm/ 69 Grad

30 mm/ 90 Grad

11 mm/ 0 – 12 Grad

50 mm/ 75 Grad

30 mm/ 90 Grad

17 mm/ 5 Grad

 

September 1941 kam seitens des Oberbefehlshabers die Forderung auf, das Sturmgeschütz III stärker zu panzern und mit einer schlagkräftigeren Kanone auszustatten. Hierfür wurde DAIMLER-BENZ beauftragt das Fahrgestell des StuG III zu überarbeiten und RHEINMETALL-BORSIG sollte die Bewaffnung verstärken. Bei der Wahl der Hauptbewaffnung entschied man sich für die 7,5 cm StuK 40 L/43. Die Sturmkanone 40 war eine Adaption 7,5 cm KwK 40 L/43, die im Panzer IV Ausführung F2 erstmals zur Anwendung kommen sollte. Der Hauptunterschied bestand jedoch darin, dass die Sturmkanone 40 ihre Rohrbremsen über dem Kanonenrohr hatte und die Kampfwagenkanone 40 ihre neben dem Kanonenrohr. Dies war für das Sturmgeschütz von besonderer Bedeutung, da der Aufbauinnenraum begrenzt war und man den Seitenrichtbereich der Kanone nicht wesentlich verringern wollte. Dazu kam nun eine geschweißte, kastenförmige Kanonenblende zum Einbau. Der Richtkanonier erfasste die Ziele mit dem gleichzeitig eingeführten Selbstfahrlafetten-Ziel-Fernrohr 1a (Sfl. Z.F1a). Auch der Aufbau musste einige Veränderungen über sich ergehen lassen. Der Ausschnitt in der Öffnung der Aufbautenfrontplatte war jetzt größer herausgearbeitet, da die 7,5 cm StuK 40 L/43 mehr Platz zum Richten benötige (Neue Richtparameter: Seitenrichtfeld: 20 Grad (10 Grad jeweils nach Links und Rechts), Höhenrichtfeld:  – 6 bis 20 Grad). Der hintere Bereich des Aufbautendaches erfuhr eine Anhebung, um einen Ventilator einzubauen. Dieser saugte die Verbrennungsgase der Sturmkanone aus dem Kampfraum ab. Außerdem änderte man den Optikausschnitt im Aufbautendach. Für die 7,5 cm Sturmkanone 40 L/43 wurden 44 Granatpatronen mitgeführt. Das Gesamtgewicht erreichte von jetzt an 23,2 Tonnen und die Gesamtlänge betrug 6310 Millimeter. Zuletzt gab es geringfügige Änderungen an Motorraumbelüftung. Ab März 1942 lief die Fertigung des StuG III Ausführung F an. Teilweise wurde das Sturmgeschütz auch als StuG 40 bezeichnet. Das resultierte aus der Bezeichnung der Hauptbewaffnung, der 7,5 cm Sturmkanone 40 L/43. Im Verlauf der Serienproduktion verbaute ALKETT die neue 7,5 cm StuK 40 L/48, welche eine noch stärkere panzerbrechende Wirkung besaß und in der Mehrzahl der Fahrzeuge der Ausführung F ihre Verwendung fand.. Die neue Sturmkanone erforderte eine Verlegung der Richtschützenoptik in den mittleren Bereich des Aufbautendaches. Nach der Erstellung eines Prototyps startete die Produktion mit der Serie 6 im März 1942. Ab Juni/ Juli 1942 stattete man die Sturmgeschütze mit zusätzlichen 30 mm starken Panzerplatten an der Wannen- und Aufbautenfront aus. Hierbei stieg der Panzerschutz auf eine Gesamtstärke von 80 mm. Das Gesamtgewicht des Sturmgeschützes stieg dementsprechend an. Ab Juli 1942 fertigte man bei ALKETT Fahrzeuge die Serie 7 und im September 1942 lief die Serienfertigung des StuG III Ausführung F mit insgesamt 359 Exemplaren aus.